Tagung Lerncoaching im Unterricht

Samstag, 31. August 2019

Ermöglichungsdidaktik - Wirksame Lerncoaching-Gespräche

Lernen heisst entdecken und weiterentwickeln des bereits vorhandenen Wissens und Könnens. Schüler und Schülerinnen lernen wirksam, wenn sie im Unterricht ihre Arbeitsschritte aktiv planen, sich Fragen stellen, beobachten, Vermutungen anstellen, verschiedene Handlungsmöglichkeiten durchdenken, eigene Ideen mit anderen austauschen und weiterentwickeln können. Lernen heisst vorwärts und rückwärts gehen, hin und her überlegen, eigene Denkwege kritisieren, verwerfen und daraus lernen. Damit dies gelingen kann, braucht es ein Umfeld, das gegenseitiges Vertrauen ermöglicht und von der Kompetenz jedes Einzelnen ausgeht.

An der Tagung wollen wir der Frage nachgehen, wie Lernen im Unterricht wirksam sein kann und was dafür nötig ist. Braucht es für jeden Schüler, jede Schülerin je ein eigenes Programm? Braucht es einen Unterricht, der individuelles Lernen und Co-Konstruktion in der Gemeinschaft ermöglicht? Braucht es eine Ermöglichungsdidaktik? Wie können individuelles Lernen und soziale Eingebundenheit im Lerncoaching aktiviert und als Ressourcen genutzt werden? Wie lassen sich Beziehungen und soziales Lernen im Unterricht stärken? An welchen Qualitätsmerkmalen sollen sich Lerngespräche orientieren?

In den Referaten und Ateliers sollen Möglichkeiten der Umsetzung im Lerncoaching sowie Spannungsfelder der praktischen Arbeit aufgezeigt und diskutiert werden.

Flyer
Unterlagen zur Tagung
Videos zur Tagung

Datum und Ort
31. August 2019, 09.00 – 16.15 h, Berufsfachschule BBB, Martinsberg, Baden

Leitung
Michele Eschelmüller, Leiter Beratungsstelle Unterrichtsentwicklung und Lernbegleitung (schul-in), Pädagogische Hochschule FHNW
Cornelia Müller Bösch, Dozentin für Pädagogik, Pädagogische Hochschule FHNW