Unterstützungsmaterial

Im kompetenzorientierten Unterricht richten Lehrpersonen ihr Augenmerk auf das Lernen der Schülerinnen und Schüler. Kompetenzorientierter Unterricht zeichnet sich aus durch kognitive Aktivierung der Lernenden, durch anspruchsvolle und "passende" Aufgabenstellungen, durch Vernetzung des neu Gelernten mit vorhandenem Wissen und Können, durch intelligentes Üben, durch geeignete Anwendungssituationen, durch individuelle Begleitung (Lerncoaching) sowie durch Reflexion der Lernfortschritte.

Zu verschiedenen Aspekten kompetenzorientierten Unterrichts stellen wir Plakate zur Verfügung, die sich direkt auf die Grundlagen des Lehrplans 21 beziehen und Verbindungen schaffen zu bedeutsamen theoretischen Modellen. In Kollegien oder Unterrichtsteams können diese LP21 Plakate als Ausgangspunkt für den Dialog über Aspekte des kompetenzorientierten Unterrichts genutzt werden.

Ziel des kompetenzorientierten Unterrichts ist es, Lernende bei ihrem Kompetenzaufbau im Rahmen des Lehrplans zu unterstützen. Kompetent sein heisst, über Wissen und Fähigkeiten zu verfügen, um Probleme und Aufgabenstellungen zu lösen, sowie über die Bereitschaft, dies auch zu tun. Im kompetenzorientierten Unterricht machen die Schülerinnen und Schüler das Lernen auch zu ihrer eigenen Sache. Sie nutzen dazu Instrumente zur Lernsteuerung wie beispielsweise sogenannte Lernlandkarten.

Schulen können für die Lernwegplanung auch umfassendere sowohl analoge wie auch digitale Instrumentensysteme einbeziehen. Solche Instrumentensets können Aufgaben und Prozesse des Lehrens sowie des Lernens unterstützen und erleichtern. Ein Team der Beratungsstelle Unterrichtsentwicklung und Lernbegleitung (schul-in) hat mit Unterstützung der Stiftung Mercator Schweiz einen "Raster für die Anschaffung eines Dokumentations- und Unterstützungssystems für den Unterricht mit personalisiertem Lernen" entwickelt als Hilfsmittel für die schulspezifische Bedürfnisabklärung.